Glossar
Adharma: Anti-Dharma, das Gegenteil von Dharma, also ein
den Grundlagen der Moral und Ethik entgegengesetztes
Verhalten
Adi Bhoomi: Mutter
Erde
Adi Guru: Urmeister
Adi Shakti:
Sanskrit: 1. Die Urkraft, die uranfängliche Energie;
Urenergie Gottes des Allmächtigen 2. Das Höchste göttliche
Bewusstsein bzw. die göttliche Allmacht, die alle Welten
durchdringt; 3. Beiname der göttlichen Mutter.
Adi Shesha: König der Schlangen; wird auch
‚Ananta’, der Endlose, genannt; Symbol für die
Ewigkeit; Herrscher über die Unterwelt Patala; die Schlange
(skrt. Naga) ist Sinnbild des Wassers und Shri Vishnu wird
gewöhnlich auf den Windungen der tausendköpfigen
Weltenschlange ruhend, dargestellt
Agni: der Gott des
Feuers
Amrut: skrt. wörtl.
„unsterblich“; Amrut = Unsterblichkeitstrank,
das Wasser des Lebens, Göttlicher Nektar, Fluss reiner
Glückseligkeit
Apokalypse: Ankunft Shri Kalkis
Archetypus: Urtyp, Grundsymbol
Astras: himmlische Waffen
Atma: Höheres
Selbst, Reflexion des Göttlichen im Menschen
Avatar: skrt. wörtl. „Herabkunft“; Göttliche
Inkarnation, eine Inkarnation des göttlichen Bewusstseins
auf Erden. Ein Avatar wird nicht aus karmischen
Konsequenzen geboren, wie die gewöhnlichen Menschen,
sondern aus freier Entscheidung. Da er frei von allen
Bindungen des Ego ist, befindet er sich jenseits der
Dualität.
Baum des Lebens:
Sushumna Nadi und die Chakras
Bhairava: Erzengel Michael, St. Georg
Bhakta:er erstrebt die Gottesverwirklichung durch Liebe und
Hingabe an Gott
Bhakti: Liebe zu
Gott, Hingabe an den Meister oder das erwählte Ideal
Bharata: der Bruder
Ramas gilt als vollkommene Verkörperung der Tugend
Bharat: Indien, das Land Bharatas
Boon: ein gewährter
Wunsch, Segen
Brahmadeva:
Schöpferischer Aspekt Gottes
Brahma: Gott in seinem Aspekt als Schöpfer des Universums
Brahman: Gott als
göttliches, undifferenziertes, allgegenwärtiges
Bewusstsein, sktr. „das ewige, unvergängliche
Absolute“, die höchste, nicht-duale Wirklichkeit
Brahmane:
ursprünglich jener der das Brahman erfahren hatte, d.h. die
göttlichen Vibrationen spürte. Später dann der Stand, die
Kaste der Priester, ein Geburtsrecht und unabhängig von der
inneren Reife und Erfahrung
Buddha: Inkarnation
des göttlichen Egos
Chaitanya: Ruah, Pneuma, göttliche Vibrationen, Hauch
Gottes, Partikel der allesdurchdringenden göttlichen
Liebe
Chakra: skrt.
"Rad", Feinstoffliches Energiezentrum im menschlichen
Körper
Chitta: Aufmerksamkeit, wichtiges Instrument um die
Richtung der Vibrationen zu lenken
Darshan: einem Heiligen Achtung erweisen, um durch seinen
Anblick Segnung und Läuterung zu erfahren. Jede Begegnung
mit einem Heiligen kann als Darshan betrachtet werden.
Physische Präsenz einer göttlichen Inkarnation
Dattatreya: Erste Manifestation des Urmeisters
Deitäten Urprinzipien oder Archetypen,
Aspekt Gottes
Devas Götter
Devi skrt.
„Göttin“
Dharma skrt.
wörtl.: „tragen, halten“. Umfassender Begriff
für „das, was unser wahres Wesen ausmacht“
– Rechtschaffenheit. Die Grundlage der menschlichen
Moral und Ethik, die gesetzliche Ordnung des Universums.
Dharma: Ethik, Moral, Rechtschaffenheit als Faktor zur
Erhaltung von Gleichgewicht und Harmonie in der
menschlichen Gesellschaft, der Ökologie und der
Evolution
Dhyana: Meditation
Dialektik: Lehre vom Gesetz des Widerspruchs
in Natur und Mensch
Durga: Name Shri Parvatis in ihrer Manifestation ohne Shri
Shiva
Ego: Teil der Psyche, der die individuelle Identität
manifestiert und entwickelt
Entropie: Physikalisches Konzept, das das Gesetz des
Energiezerfalls zum Ausdruck bringt
Eschatologische Lehre: Lehre von den letzten Tagen vor der
Ankunft Shri Kalkis
Existenzieller Widerspruch: Bedingung des Menschen,
gleichzeitig im Endlichen wie im Unendlichen zu sein
Ganapati ein
Name Shri Ganesha’s, der im Mooladhara Chakra
residierenden Deität
Ganesha: Göttlicher
Aspekt der Unschuld, Weisheit und Zufriedenheit
Ganga: der heilige Fluss Ganges
Garuda: sktr. „mythischer Vogel, halb Mensch, halb
Vogel“ - König und Ahnherr der Vögel, Reittier Shri
Vishnus und der Todfeind der Schlagen
Gauri: Heilige
Jungfrau, Kraft der Reinheit, Kundalini
Gruha Lakshmi: Aspekt der Göttin Lakshmi als Ehefrau und
Hausfrau
Gunas: skrt. „Grundeigenschaft“; Stimmung oder
Modalität der Virata, alle Objekte der Erscheinungswelt
(Prakriti) bestehen in ihrer Struktur aus den drei Gunas
Sattva, Rajas und Tamas. Als Eigenschaften der
„Maya“ sind diese Trigunas von
„Brahman“ abhängig, verhüllen aber dessen
Wirklichkeit. Charakter und Stimmung des Menschen sind von
dem jeweilig dominierenden Guna abhängig. Der spirituell
Strebende muss Tamas durch Rajas überwinden und Rajas durch
Sattva. Zur Selbstverwirklichung muss auch Sattva
überwunden werden.
Guru: ein spiritueller Lehrer
Hari: ein Name Shri Vishnus
Hanuman: Erzengel
Gabriel
Heiliger Geist: s. Adi Shakti
Ida Nadi: Mondkanal unseres subtilen Energiesystems,
regiert Vergangenheit und Emotionen
Jagadamba: Shri Durga als Mutter des Universums
Jesus: Inkarnation von Gottes Sohn
Kali: Furchterregende Form von Shri Parvati
Kali Yuga: Zeitalter der Dunkelheit
Kalki: Bevorstehende zehnte und letzte Inkarnation Shri
Vishnus
Karma: zu erfüllende Aufgaben in diesem Leben als Folge
unseres Handelns in der Vergangenheit, das Gesetz der
Handlung, bzw. die Konsequenz des Tuns eines Individuums in
diesem oder einem vorangegangenen Leben
Karma-Yoga: der
spirituell Strebende versucht sich mit Gott zu vereinigen,
indem er durch selbstloses Tun jede Handlung und ihre
Ergebnisse Gott als Opfer darbringt
Koan: Rätsel eines
Meisters des Zen-Buddhismus an einen Schüler
Kollektives Bewusstsein: Zustand, in dem das Bewusstsein
andere Lebewesen mit einschließt
Kollektives Überbewusstsein: Kosmische Regionen, die sich
im Ego der Virata befinden
Kollektives Unterbewusstsein: Kosmische Regionen, die sich
im Superego der Virata befinden
Königreich Gottes: Bewusstseinszustand im Sahasrara Chakra
Kosmos: Raum der Schöpfung, Universum
Krishna: skrt. wörtl. „dunkelblau“; ein Symbol
für den unendlichen Raum des Universums. Inkarnation
Gottvaters, Shri Krishna ist der bekannteste Held der
indischen Mythologie und die achte Inkarnation von Shri
Vishnu
Kshatriyas: der Adel – Könige, Politiker, Feldherren,
Offiziere und weltliche Machthaber
Kubera: der Gott der Geister der Tiefe und der Schätze und
Reichtümer
Kundalini: im
Kreuzbein ruhende göttliche Kraft, potenzielles göttliches
Energie-Bewusstsein des Heiligen Geistes im Menschen
Lakshmana: skrt. wörtl.: „Sohn des Königs“
Lakshmi: die
Gemahlin, Shakti von Shri Vishnu
Leela oder Lila: das göttliche Spiel des Schicksals
Loka: skrt. wörtl.:
„Welt“; Kosmische Region wird im Zusammenhang
mit der Unterteilung des Universums in verschiedene Welten
gebraucht. Es gibt eine dreifache Unterteilung (Triloka) in
Himmel, Erde und Unterwelt. Eine andere Klassifizierung
nennte z.B. sieben höhere und sieben untere Welten.
Manmatha: ein Name
des Gottes der Liebe
Manu: Ahnvater der Menschheit
Mahadeva: skrt. der große Gott, ein Name Shri Shivas
Mahendra: ein Name Indras
Mahakali: Göttliche
Urenergie der Existenz und Zerstörung
Mahalakshmi: Göttliche Urenergie der Evolution
Mahamaya: die Welt der Erscheinungen als grosse Illusion
Maha Rishi: ein großer Seher (maha = skrt.
„groß“)
Mahasaraswati:
Göttliche Urenergie der Schöpfung
Mahavira: Inkarnation des göttlichen Superegos
Mandala: System von Energiebewusstsein um ein Chakra herum
Mantra: kraftgeladene Silbe oder Folge von Silben oder
Klängen
Maruta: ein Name des Windgottes
Maya: 1. skrt. wörtl. „Täuschung, Illusion,
Schein“. Die Maya überdeckt als kosmische Illusion
oder Nicht-Erkenntnis das Brahman. Sie verschleiert die
Sicht des Menschen, so dass er nur die Vielfalt des
Universums, aber nicht die eine Wirklichkeit erkennt. 2.
der Architekt der Asuras
Maria: Shakti von
Jesus
Maryadas: Regeln und Grenzen richtigen menschlichen
Verhaltens
Mataji: Heilige Mutter
Maya: Illusion
Mikrokosmos: Bereich der Bedingung des Menschen,
Mini-Universum
Moksha: spirituelle Erleuchtung, Befreiung, Erlösung
Muni: ein Frommer, Gelehrter oder Heiliger, mehr oder
weniger göttlicher Natur
Nadi: Energiekanal
des subtilen Energiesystems
Naga: skrt. ‚Schlange’
Nandishwara: ein Weiser, welcher Ravana verfluchte
Narayana: Name Shri Vishnus, skrt. wörtl. „der auf
die (kosmischen) Wasser Gebettete“
Padukas: Sandalen
Pannagas: himmlische Schlangen, Abkömmlinge von Padru
Paramatma:
Universelles Unbewusstes, Weltseele
Parashu-Rama skrt. wörtl. „Rama mit der Axt“;
der sechste Avatar Shri Vishnus. Er kam um die Tyrannei der
Kriegerkaste zu brechen
Parasympathikus: Autonomes Nervensystem, das Energie
balanciert und wiederherstellt
Parvati: skrt. wörtl. ‚“dem Gebirge
zugehörend“; ein Name für die Gattin Shivas, die
Göttliche Mutter
Pingala Nadi:
Sonnenkanal des subtilen Energiesystems, regiert über
physische und mentale Aktivität und Zukunftsplanung
Prakriti: Natur
Puja: skrt. „Verehrung, Zeremonie,
Gottesdienst“
Purusha: skrt.
wörtl. „Mensch“ – der ursprüngliche,
ewige Mensch; eine der beiden Wirklichkeiten in der
Sankhya-Philosophie, in der Purusha das Selbst, reines
Bewusstsein bezeichnet
Purushottama skrt. wörtl. „höchste Seele“, eine
Bezeichnung für das höchste Selbst
Pushpaka Vimana: aus der Ramayana: das Luftfahrzeug
Ravanas, welches ursprünglich Kubera gehörte. Wenn man
dieses Fahrzeug besteigt, bringt es einen mit hoher
Geschwindigkeit an jeden gewünschten Ort.
Radha: Shakti von
Shri Krishna
Raja: König
Raja Rishi: ein Seher im Stande eines Königs
Rajo Guna:
Ausdrucksform von Mahasaraswati, rechter Kanal
Rama: Siebte Inkarnation von Shri Vishnu
Rishi: skrt. Seher, Heilige und inspirierte Künstler
Rudra: skrt. wörtl. „der Heulende, der
Schreckliche“ - ein Name für den zerstörerischen
Aspekt Shri Shivas
Sadashiva: Gott der
Allmächtige
Sacrum, Os Sacrum:
lat. Steißbein, Sitz der Kundalini am unteren Ende der
Wirbelsäule
Sahaja: angeboren, spontan
Sahaja Yoga: spontane Vereinigung, Verbindung mit dem
Göttlichen
Samskaras: skrt. wörtl. „Eindruck, Neigungen“
– Eindrücke, Neigungen und Möglichkeiten im
Bewusstsein, die durch Handlungen und Gedanken, auch in
früheren Leben entstanden sind. Die Gesamtsumme der
Samskaras bildet den Charakter des Menschen
Sannyasi: ein Mensch, der der Welt entsagt hat und in
völliger Besitzlosigkeit lebt, nur auf die Verwirklichung
der Befreiung (Moksha) ausgerichtet.
Sangham:
Gemeinschaft realisierter Seelen
Saraswati: die Göttin der Rede und Gelehrsamkeit, Shakti
von Shri Brahmadeva
Sat-Chit-Ananda:
Wahrheit-Bewusstsein-Freude
Satan: Kollektives Prinzip des Bösen
Sattwa Guna oder Sattva Guna: Ausdruckform von Mahalakshmi,
mittlerer Kanal, der edelste der drei Gunas, der
Ausgeglichenheit, Rechtschaffenheit, Friedfertigkeit und
Gelassenheit bezeichnet.
Satya: Wahrheit
Samadhi: Spirituelle Selbstverwirklichung
Satya Yuga:
Wassermannzeitalter, Goldenes Zeitalter, Zeitalter der
Offenbarung
Selbst: s. Atma
Selbstverwirklichung, Selbstrealisation: Öffnung des
Brahmarandhra (Fontanelle) auf dem Scheitel durch die
Kundalini, Erweckung der Kundalini
Shakti: sktr. wörtl. (weiblich) „Kraft, Macht,
Energie“; Die Personifizierung der Urenergie; Der
dynamische Aspekt Gottes, durch den er schafft, erhält und
auflöst.
Shakti: die Gemahlin Shri Shivas, die als „Göttliche
Mutter“ in ganz Indien unter immer neuen Namen
verehrt wird. Sie ist die Personifizierung der Ur-Energie,
der dynamische Aspekt Gottes, durch den er schafft, erhält
und auflöst
Shastras: skrt. wörtl.: „Belehrung“ –
gemeint sind die Gesamtheit aller heiligen Schriften
Indiens
Shiva: skrt. wörtl. „der Gütige“; Gott in
seinem Aspekt der Existenz, der Auflösung und Zerstörung.
Als Zerstörer von Nicht-Erkenntnis ist er eine segensvolle
Gottheit.
Shri: skrt. wörtl. „Pracht, Schönheit, Glück,
Wohlstand, Reichtum, Majestät, Ehrwürdiger,
Erhabener“; ein Name von Shri Lakshmi, der Göttin des
Glücks und der Schönheit, ehrenvolle Anrede
Siddhi:
Übermenschliche Kraft
Sita: Shakti von Shri Rama
Gedankenfreies Bewusstsein: Meta-mentaler
Bewusstseinszustand; klarer Bewusstseinszustand jenseits
mentaler Aktivität
Superego: Bereich der Psyche, in dem unsere
Konditionierungen, Gewohnheiten und die Vergangenheit
gespeichert sind
Sushumna Nadi: Zentralkanal der Evolution und Offenbarung
Sympathisches Nervensystem: Der Teil des autonomen
Nervensystems, der alle willentlich gesteuerten Funktionen
kontrolliert
Sloka: Vers
Surya: skrt. die Sonne, der Sonnengott
Swarga: himmlische Sphäre
Svayambhu: sktr. „der Selbst-Bestehende“, ein
Name Shri Brahmas
Tamas: skrt. wörtl.: „Finsternis, Verblendung,
Unwissenheit“ – einer der drei Gunas. Die
dumpfen, inaktiven Kräfte der Natur, die sich als
„Nicht-Erkenntnis, Trägheit, Unfähigkeit, Unklarheit
und Dunkelheit manifestieren.
Tantra: Technik
Tamo Guna: Ausdrucksform von Mahakali, linker Energiekanal
Tapas: skrt. wörtl.: „Glut, Hitze, Askese,
Kasteiung“; intensive spirituelle Übungen, getragen
von der brennenden Sehnsucht Brahman zu verwirklichen;
Tapasvi: ein enthaltsam Lebender
Tapasya: durch die asketischen Übungen erlangten Kräfte,
(Pingala Energie)
Überbewusstsein:
Bereich von Pingala Nadi und Ego
Unbewusstes Kollektives oder universelles Unbewusstes:
Inhalt des Bewusstseins der Virata
Unterbewusstsein: Bereich des Ida Nadi und des Superegos
Uma: ein Name für die Gattin Shri Shivas; Tochter von
Himavat, dem König des Himalaja; Symbol für den höchsten
Gipfel des Seins, die höchste Kraft des Einen
Umapati: skrt. „Gemahl Umas“, ein Name Shri
Shivas
Upendra: Name von Shri Vishnu, später auch Indra
Vaikuntha:
Himmelswelt Shri Vishnus
Vayu: der Gott des Windes
Veda: sktr. „Wissen, heilige Lehre“ – die
Gesamtheit der ältesten Texte der indischen Literatur
Vibratorisches
Bewusstsein: Wahrnehmung der Vibrationen (Chaitanya)
Vilamba: Leerer Raum zwischen zwei Gedanken
Vina oder Veena: ein indisches Saiteninstrument, ähnlich
einer Sitar
Vishnu: Gott in seinem Aspekt der Aufrechterhaltung des
Lebens. Der Hüter des Dharma; er inkarniert, wenn die Welt
aus den Fugen zu geraten droht.
Vishwakarma: der
Architekt der GötterVirata: Das große, uranfängliche
göttliche Wesen
Vishnu: Göttlicher Aspekt der Evolution
Wasser des Lebens: Chaitanya, Amrut
Yama: der Gott des Todes (Shri Vishnu) mit dem Beinamen
„König der Gerechtigkeit“
Yantra: Instrument,
Mechanismus
Yoga: Vereinigung