Jeanne d'Arc
12/2007
„Jeanne d’ Arc“ ist die auch heute noch verehrte
französische Nationalheilige, die als junges Mädchen in
Männerkleidung an der Spitze eines Heeres stand und letztlich den
hundertährigen Krieg zwischen Franzosen und Briten beendetete.
Jeanne berief sich auf göttliche Inspiration und Eingebung, welche
ihr übergrößen Mut verliehen und ihren Handlungen zum Erfolg
verhalfen. „Johanna von Orleans“ starb als Opfer
politischer Intrigen am Scheiterhaufen durch Flammen; erst viele
hundert Jahre später wurde sie von der Kirche heilig gesprochen.
Auch heute noch gilt sie als einzigartige Heldin in der Geschichte
des Abendlandes. Weiter
Eknath
12/2007
Eknath gilt als einer der
bedeutendsten Heiligen Maharastras, welcher die Lehren der
Vedanta
mit dem Sufismus verband.
Als sein Hauptwerk gilt das Eknath
Bhagavate, ein
Kommentar zum 11. Kapitel der Bhagavata Purana in Marathi. Seine
Reime sprühen vor geistreichem Witz ohne jedoch sarkastisch zu
sein. Seine besondere Synthese aus Mitgefühl und Humor wurde zur
Basis für die Literatur in Marathi. Eknath sprach nicht von einem
Leben in einer anderen Welt, sondern beschäftigte sich damit, wie
man ein einfaches Leben in Übereinstimmung mit dem Gesetz
des Dharma
führen und dennoch Gott
verwirklichen könne. In dem Lied Jogava, welches auch noch heute in indischen
Dörfern gesungen wird, lobpreist er die Göttin, durch deren
Verehrung der Bhakta
vollkommene Erkenntnis und
Wissen erlangt. Weiter
Namadeva
12/2007
Namadeva ist einer der
grossen Heiligen Indiens, der als Zeitgenosse von Jnanadeva im 13.
Jahrhundert in Maharashtra lebte.
Namadeva wurde in einer niedrigkastigen Schneiderfamilie in
Pandharpur geboren und verdingte sich als Straßenräuber, bevor er
ein spirituelles Erlebnis hatte, das seine Gesinnung von Grund auf
veränderte und ihn zu einem Bhakta, einem hingebungsvollen Verehrer
Gottes machte, der auch noch heute für seine Lieder bekannt ist,
welche u.a. in der Guru Granth Sahib, der heiligen Schrift der Sikh
zu gesammelt sind. Weiter
William Blake
04/2007
William Blake wurde am 28. November
1757 als Sohn des Strumpfwirkers James Blake und seiner Frau
Katharine in der Londoner Broad Street, Golden Square, in einem
Zeitalter des ”aufgeklärten Skeptizismus”, geboren.
”Heilige waren zur Zeit von Blakes Erscheinen auf der Erde
nicht in Mode”, so sein Biograph Sheldon Cheney, der eine
Geschichte der Mystik aus den verschiedenen Zeitaltern schrieb.
Cheney weiter: ”Blake ist als Mystiker sowohl Künstler wie
Verkünder einer Botschaft. Seine Gedichte und Zeichnungen gehören
zu den unmittelbarsten, kristallklarsten und freudigsten, die man
kennt. In ihnen verbindet sich Tiefe mit Einfachheit, sie
verzichten auf äußere Wirkung und besondere Erklärungen. Er ist der
echteste und überzeugendste britische Mystiker, und es gibt während
seines Jahrhunderts ... Weiter
Abraham Lincoln
04/2007
Abraham Lincoln war von 1861 bis 1865
der 16. Präsident der USA. Es war sein Schicksal, in der Zeit der
höchsten Not an der Spitze der Nation zu stehen, in der Zeit eines
grausamen Bürgerkrieges, welcher letztlich das Ende der
menschenunwürdigen Sklaverei brachte. Doch Lincoln konnte sein
großes Werk, die Verwirklichung der Demokratie als einer Regierung
„des Volkes durch das Volk und für das Volk “ nicht
mehr zu Ende führen, weil er durch die Mörderhand eines Fanatikers
sterben musste.
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Jnanadeva
04/2007
Ca. zwanzig
Kilometer von Pune entfernt liegt eine idyllische kleine Ortschaft
namens Alandi, wo man bei einem
Aschwattabaum1
einen
kleinen Tempel (Maruti Mandir) findet. Pilger, Asketen und Heilige
nützen den Platz gerne zur Rast und die Dorfbewohner kümmern sich
rührend um deren Bedürfnisse. In jenen vergangenen Tagen speiste
häufig eine junge Frau namens Rukminibai die Pilger und Mönche. Sie
war von ihrem Mann verlassen worden, hatte sich in der Folge
spirituellen Übungen zugewandt und verbrachte einen Großteil ihrer
Zeit meditierend und betend im Tempel.
Eines Abends verbeugte
sie sich vor einem Asketen namens
Ramananda2
und reichte
ihm die Gnadenspeise. Der
Swami3
sah das rote
Zeichen der verheirateten Frau auf ihrer Stirn, ...
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Raja Janaka
04/2007
Raja Janaka
war Herrscher über das sagenumwobenen Königreich Mithila, welches
sich über Bereiche des heutigen Nordindien und südlichen Nepal
erstreckte. Raja Janaka galt nicht nur als weiser Herrscher,
sondern auch als großer Heiliger. Zudem war er der Vater Sitas,
welche als Inkarnation der Göttin Lakhsmi später Rama heiratete,
und zu einer zentralen Figur im Epos der Ramayana wurde.
Die Legende erzählt, dass die Weisen vor langer Zeit den Körper von
Nimi (Shri Devi Bhagavatam, Kap. 9) rührten, und so ein Kind
hervorbrachten, welches Janaka genannt wurde. Da das Kind nicht aus
dem Körper einer Mutter geboren wurde, wurde er auch
Videha genannt. Die Nachfahren
dieser Dynastie wurden ebenso Videha oder Janaka genannt, und durch
die Gnade des Weisen ... Weiter
Zarathustra
04/2007
Um den Religionstifter, den
die Griechen Zoroaster nannten, ranken sich viele Geheimnisse. Es
gibt keine Nachweise über den Zeitraum oder den genauen Ort, in dem
der Prophet wirkte. Fast alle Gelehrten stimmen jedoch überein,
dass Zarathustra wahrscheinlich im östlichen Iran gelebt hat, da
die Sprache des heiligen Buches Awesta
vom Altpersischen
unterschieden werden kann, und eng mit dem Sanskrit verwandt ist.
Sie sind sich ebenfalls darüber einig, dass Zarathustra vor der
Zeit der Achämeniden gelebt haben muss (705 – 675 v. Chr.,
die Achämeniden lösten die Meder ab und gründeten das erste
Perserreich), ob allerdings im 6., 8., 10. oder 15 Jahrhundert oder
gar mehrere Jahrtausende v. Chr. ist umstritten.
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