Rajo und Tamo Guna - die rechte und die linke Seite

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Der Tamo- und Rajo Guna (der linke und rechte Energiekanal) drücken sich als Gegensätze in unzähligen Formen aus: da sind Mond und Sonne, Nacht und Tag, Frau und Mann, Gefühle und Gedanken. Es sind Adam und Eva, den Baum betrachtend. Die Pole sind jedoch nicht statisch, denn das Kalte kann sich erwärmen und die Hitze kann abkühlen; der Tag folgt der Nacht, Yin geht in Yang über und umgekehrt. Die Gegensätze tanzen miteinander, sind miteinander verwoben und balancieren einander in fließender Einheit. Hier beginnen Adam und Eva zu suchen. Weiter





Die Schöpfung und die große Mutter

Raphael

Die Heiligen Indiens gehörten schon vor Jahrtausenden zu den Trägern der gesitigen Evolution der Menschheit. In ihren Meditationen entdeckten sie, daß Gott am Anfang der Schöpfung "Eins" war: weder männlich noch weiblich, allmächtig, attributslos und unbenennbar. Er war Parabrahman, der undifferenzierte Brahman, die ursprüngliche Einheit. Die Tradition des Shinto in Japan gab ihm den Namen "Ame-no-minaka-nushi": der ursprüngliche Gott, wesenhaft und transzendent zugleich. Das in seiner jetzigen Form noch nicht existierende Universum war reduziert auf eine Leere, auf ein kosmisches Vakuum. Dieser Ruhezustand, der "Schlaf des Brahman", entspricht aus der Sicht des Astrophysikers dem Zustand des Universums, der dem Urknall vorausging. Weiter

Das Herzchakra

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Das Herz ist das Zentrum der Schöpfung, daher sind alle anderen Chakren diesem untergeordnet. Es ist das Kraftwerk des Körpers, von hier aus fließt die Kraft zu allen anderen Stellen. Es ist der Sitz des Atmas, die absolute Quelle aller Kräfte, die als Shiva Shakti Vahi (der Kraftträger) manifestiert sind. Eine Blockade in einem Chakra oder einem Kanal im Körper übt Druck auf das Herz aus. Das Zentrum des Herzens, das Bindu, ist links. Das ist die Quelle aller Dinge und es ist der Punkt, an welchem der göttliche Wunsch, sich in der Schöpfung zu manifestieren, am Anfang der Schöpfung entsteht.

Zu Anbeginn der Schöpfung manifestiert sich die Adi Shakti, die Göttliche Urmutter als
Bindu (Punkt) oder Schleife und windet sich in dreieinhalb Windungen um das Herz. Von der Spitze abwärts teilt sie sich, um die Kraftzentren der sieben Chakras zu schaffen, bevor sie sich im ersten, dem Mooladhara, festsetzt .... Weiter

Das Vishnu Tattwa

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Es heißt, dass die tausend Schlangenköpfe von Shri Shesha, die über Shri Vishnu zischen, kontinuierliche mentale Aktivität symbolisieren - das göttliche Gehirn, welches ununterbrochen damit beschäftigt ist, die Welt zu unterstützen und im Gleichgewicht zu halten. Shri Vishnu ist Vishwapala und der Herr des Sushumna Nadi. Er ist die Essenz des Zentralnervensystems, welches all die Körperteile des Virata kontrolliert. Ähnlich wie die Nervenbahnen, welche jeden letzten Köperteil durchziehen empfängt, sendet und integriert er Information. All die großen Chakras und Nervenplexi befinden sich letztlich im Sushumna, und es ist er, der in unterschiedlichen Formen unter Einsatz verschiedener Kräfte diese Chakren und Plexi kontrolliert: das Nabhi, das Void und Swadisthana, das Anahata, das Vishuddhi und schlussendlich als Mahavishnu das Agnya und die beiden Gehirnhälften. Weiter

Das Guru Tattwa

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Das Wort ‚Religion’ ist ein westlicher Begriff. Das östliche Wort dafür lautet Dharma und bedeutet sinngemäß Pflicht oder Ethik. Die Urmeister inkarnierten in dieser Welt um den Menschen das Dharma, also ihre Pflicht zu lehren und sie aufzufordern, aufrichtig ihrem Schöpfer zu danken und seine Namen zu ehren. Das Dharma der Meister war es den Menschen Gott und seine Kraft näher zu bringen. Religion oder Dharma ist gleichzeitig die innerste Natur der Evolution und die Sehnsucht des Menschen nach Vollkommenheit.

Wenn es nur einen Gott gibt, so kann es in diesem Sinne auch nur eine einzige Religion geben, nämlich die Religion dieses einen Gottes.
Vishwa Nirmala Dharma, eine ‚universelle reine Religion’ bedeutet die spirituelle Erfahrung der Vereinigung des Individuums mit dem universellen Geist. Um das zu verstehen, muss der .... Weiter

Dharma

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Dharma ist eine fernöstliche Bezeichnung deren westliche Äquivalente Sittlichkeitsgefühl, Ethik, Tugend, Rechtschaffenheit und Reinheit umfassen. Leider klingen die meisten dieser Begriffe in unserer modernen Kultur ziemlich altmodisch. Dennoch ist es das Dharma, wodurch der Sucher der Wahrheit zur Erkenntnis finden kann.

Das Dharma bestimmt unseren zutreffenden Platz im kosmischen Prozess: in der Zeit, im Platz, im Bewusstsein, im Gedanken, in der Tat und im Wunsch. Die ewigen Grundregeln des Dharma legen die harmonischen Funktionen der kosmischen Maschine fest. Damit wir unsere Rolle im göttlichen Spiel erfüllen, müssen wir uns innerhalb unseres Dharmas bewegen. Das heißt, wir sollen die richtige Sache zur richtigen Zeit, in der richtigen Weise und aus dem richtigen Grund tun. Dadurch erreichen wir unser Gleichgewicht. Diese Balance in uns selbst herzustellen, sichert unser eigenes Wohl und das Wohlergehen ...
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Inspiration und Kreativität

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Die künstlerische Inspiration ist ein Phänomen, dass sich bislang trotz großer Bemühungen rationalen Erklärungen widersetzt. Das Wesen von Sahaja Yoga jedoch wird in wenigen menschlichen Wirkungsbereichen so deutlich erkennbar wie in der Kunst.

Gehen wir davon aus, dass der geschichtliche Ursprung nahezu aller künstlerischer Ausdrucksformen in archaischen Riten zu suchen ist, die vorwiegend der Verehrung des Göttlichen dienten, so erkennen wir fürs erste eine Sinnverwandtschaft der Begriffe
Inspiration, was in weiterem Sinne ‚Vergeistigung’ bedeutet, und Yoga, der Verbindung des individuellen ‚Selbst’ mit dem Urgeist der Schöpfung, dem ‚Heiligen Geist’.

Betrachten wir die autobiographischen Skizzen Mozarts, Michelangelos, Brahms und vieler anderer bedeutender Künstler, fallen zwei weitere verbindende Fakten auf: die Fähigkeit jener Künstler, ...
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Das "magische" Dreieck

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Um die Essenz unseres Wesens zu erreichen und den Geschmack des darin enthaltenen Ozeans der Freude kosten zu können, müssen wir tief in unser Innerstes hinabtauchen. Emotionale Bindungen und all die Verstrickungen in unser tägliches Leben bewirken, dass wir meist an der Oberfläche treiben und von den Ereignissen, Herausforderungen und Problemen, mit welchen wir uns konfrontiert sehen hin- und her geschüttelt werden. Es stellt sich also die Frage, wie der homo spiritualis mit diesen Widrigkeiten umgeht?

Eine Antwort lässt sich in der Synergie zwischen Antar Yoga und Karma Yoga finden, welche uns durch Shri Matajis Sahaja System ermöglicht wird. Ausgestattet mit spirituellen Kräften, welche durch die Praxis der Meditation in uns erweckt werden, manifestiert sich eine neue Möglichkeit in uns, der äußeren Dimension unseres Lebens zu begegnen. Dadurch eröffnet sich für uns eine zweifache ...
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Wunsch, Wille und Aufmerksamkeit – Werkzeuge menschlicher Evolution

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Woran liegt es, dass eine Person an bestimmte Dinge denkt, sich für eine Sache interessiert, oder im Gegenteil, nicht daran interessiert ist? Welcher Mechanismus liegt den Wünschen, Gedanken und darauffolgenden Handlung zu Grunde?

Jede Aktivität eines Menschen beginnt grundsätzlich mit dem Auftauchen eines Wunsches. Der Wunsch entsteht aufgrund eines inneren oder eines äußeren Signals und verursacht ein Handlungspotential, welches das Gehirn/kognitive System aktiviert. Dieses System benötigt für jede Handlung einen Fokus, damit alle Energien direkt in die gewünschte Handlung fließen können. Erreicht wird dies durch den Gebrauch des Willens und der Aufmerksamkeit (
Chitta). Der Wille ist Ausdruck des Wunsches. Die Aufmerksamkeit gibt die Richtung vor und lenkt den Willen auf ein bestimmtes Ziel. Weiter

Der Heilige Geist ist Weiblich

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Auszüge aus einem Gespräch mit dem ehemaligen Priester, jetzigem Autor und Religionssoziologen Dr. Adolf Holl

W: Wie kamen Sie darauf, eine Lebensgeschichte der Heiligen Geistes zu schreiben?
H: Weil der Heilige Geist, also die dritte göttliche Person, wie im Glaubensbekenntnis gebetet wird, für die Kirchenobrigkeit eigentlich ein Problem darstellt.

W: Wieso ein Problem?
H: Wenn man sich die Kirchengeschichte anschaut, sieht man, dass sich der Heilige Geist hauptsächlich unter den Querköpfen, den Ketzern, den Oppositionellen, den Künstlern, den Frauen-Mystikerinnen, also den schrägen Vögeln herumgetrieben hat ...
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