Rajo und Tamo Guna - die rechte und
die linke Seite
2008 Filed in:
Philosophie
Der Tamo- und Rajo Guna
(der linke und rechte Energiekanal) drücken sich als Gegensätze in
unzähligen Formen aus: da sind Mond und Sonne, Nacht und Tag, Frau
und Mann, Gefühle und Gedanken. Es sind Adam und Eva, den Baum
betrachtend. Die Pole sind jedoch nicht statisch, denn das Kalte
kann sich erwärmen und die Hitze kann abkühlen; der Tag folgt der
Nacht, Yin geht in Yang über und umgekehrt. Die Gegensätze tanzen
miteinander, sind miteinander verwoben und balancieren einander in
fließender Einheit. Hier beginnen Adam und Eva zu suchen.
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Die Schöpfung und die große
Mutter
2006 Filed in:
Philosophie
Die
Heiligen Indiens gehörten schon vor Jahrtausenden zu den Trägern
der gesitigen Evolution der Menschheit. In ihren Meditationen
entdeckten sie, daß Gott am Anfang der Schöpfung
"Eins"
war: weder männlich noch
weiblich, allmächtig, attributslos und unbenennbar. Er war
Parabrahman,
der undifferenzierte Brahman,
die ursprüngliche Einheit. Die Tradition des Shinto in Japan gab
ihm den Namen "Ame-no-minaka-nushi":
der ursprüngliche Gott, wesenhaft und transzendent zugleich. Das in
seiner jetzigen Form noch nicht existierende Universum war
reduziert auf eine Leere, auf ein kosmisches Vakuum. Dieser
Ruhezustand, der "Schlaf des
Brahman",
entspricht aus der Sicht des Astrophysikers dem Zustand des
Universums, der dem Urknall vorausging. Weiter
Das Herzchakra
2006 Filed in:
Philosophie
Das Herz ist das Zentrum
der Schöpfung, daher sind alle anderen Chakren diesem
untergeordnet. Es ist das Kraftwerk des Körpers, von hier aus
fließt die Kraft zu allen anderen Stellen. Es ist der Sitz
des Atmas,
die absolute Quelle aller Kräfte, die als Shiva Shakti
Vahi (der
Kraftträger) manifestiert sind. Eine Blockade in einem Chakra oder
einem Kanal im Körper übt Druck auf das Herz aus. Das Zentrum des
Herzens, das Bindu,
ist links. Das ist die
Quelle aller Dinge und es ist der Punkt, an welchem der göttliche
Wunsch, sich in der Schöpfung zu manifestieren, am Anfang der
Schöpfung entsteht.
Zu Anbeginn der Schöpfung manifestiert sich die Adi Shakti, die
Göttliche Urmutter als Bindu
(Punkt) oder Schleife und
windet sich in dreieinhalb Windungen um das Herz. Von der Spitze
abwärts teilt sie sich, um die Kraftzentren der sieben Chakras zu
schaffen, bevor sie sich im ersten, dem Mooladhara, festsetzt
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Das Vishnu Tattwa
2006 Filed in:
Philosophie
Es heißt, dass die tausend
Schlangenköpfe von Shri Shesha, die über Shri Vishnu zischen,
kontinuierliche mentale Aktivität symbolisieren - das göttliche
Gehirn, welches ununterbrochen damit beschäftigt ist, die Welt zu
unterstützen und im Gleichgewicht zu halten. Shri Vishnu ist
Vishwapala
und der Herr des Sushumna
Nadi. Er ist die Essenz des Zentralnervensystems, welches all die
Körperteile des Virata kontrolliert. Ähnlich wie die Nervenbahnen,
welche jeden letzten Köperteil durchziehen empfängt, sendet und
integriert er Information. All die großen Chakras und Nervenplexi
befinden sich letztlich im Sushumna, und es ist er, der in
unterschiedlichen Formen unter Einsatz verschiedener Kräfte diese
Chakren und Plexi kontrolliert: das Nabhi, das Void und
Swadisthana, das Anahata, das Vishuddhi und schlussendlich
als Mahavishnu
das Agnya und die beiden
Gehirnhälften. Weiter
Das Guru Tattwa
2006 Filed in:
Philosophie
Das Wort
‚Religion’ ist ein westlicher Begriff. Das östliche
Wort dafür lautet Dharma
und bedeutet sinngemäß
Pflicht oder Ethik. Die Urmeister inkarnierten in dieser Welt um
den Menschen das Dharma, also ihre Pflicht zu lehren und sie
aufzufordern, aufrichtig ihrem Schöpfer zu danken und seine Namen
zu ehren. Das Dharma der Meister war es den Menschen Gott und seine
Kraft näher zu bringen. Religion oder Dharma ist gleichzeitig die
innerste Natur der Evolution und die Sehnsucht des Menschen nach
Vollkommenheit.
Wenn es nur einen Gott gibt, so kann es in diesem Sinne auch nur
eine einzige Religion geben, nämlich die Religion dieses einen
Gottes. Vishwa
Nirmala Dharma,
eine ‚universelle reine Religion’ bedeutet die
spirituelle Erfahrung der Vereinigung des Individuums mit dem
universellen Geist. Um das zu verstehen, muss der ....
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Dharma
2006 Filed in:
Philosophie
Dharma ist eine
fernöstliche Bezeichnung deren westliche Äquivalente
Sittlichkeitsgefühl, Ethik, Tugend, Rechtschaffenheit und Reinheit
umfassen. Leider klingen die meisten dieser Begriffe in unserer
modernen Kultur ziemlich altmodisch. Dennoch ist es das Dharma,
wodurch der Sucher der Wahrheit zur Erkenntnis finden kann.
Das Dharma bestimmt unseren zutreffenden Platz im kosmischen
Prozess: in der Zeit, im Platz, im Bewusstsein, im Gedanken, in der
Tat und im Wunsch. Die ewigen Grundregeln des Dharma legen die
harmonischen Funktionen der kosmischen Maschine fest. Damit wir
unsere Rolle im göttlichen Spiel erfüllen, müssen wir uns innerhalb
unseres Dharmas bewegen. Das heißt, wir sollen die richtige Sache
zur richtigen Zeit, in der richtigen Weise und aus dem richtigen
Grund tun. Dadurch erreichen wir unser Gleichgewicht. Diese Balance
in uns selbst herzustellen, sichert unser eigenes Wohl und das
Wohlergehen ... Weiter
Inspiration und Kreativität
2006 Filed in:
Philosophie
Die künstlerische
Inspiration ist ein Phänomen, dass sich bislang trotz großer
Bemühungen rationalen Erklärungen widersetzt. Das Wesen von Sahaja
Yoga jedoch wird in wenigen menschlichen Wirkungsbereichen so
deutlich erkennbar wie in der Kunst.
Gehen wir davon aus, dass der geschichtliche Ursprung nahezu aller
künstlerischer Ausdrucksformen in archaischen Riten zu suchen ist,
die vorwiegend der Verehrung des Göttlichen dienten, so erkennen
wir fürs erste eine Sinnverwandtschaft der Begriffe
Inspiration,
was in weiterem Sinne ‚Vergeistigung’ bedeutet,
und Yoga,
der Verbindung des individuellen ‚Selbst’ mit dem
Urgeist der Schöpfung, dem ‚Heiligen Geist’.
Betrachten wir die autobiographischen Skizzen Mozarts,
Michelangelos, Brahms und vieler anderer bedeutender Künstler,
fallen zwei weitere verbindende Fakten auf: die Fähigkeit jener
Künstler, ... Weiter
Das "magische" Dreieck
2006 Filed in:
Philosophie
Um die Essenz unseres
Wesens zu erreichen und den Geschmack des darin enthaltenen Ozeans
der Freude kosten zu können, müssen wir tief in unser Innerstes
hinabtauchen. Emotionale Bindungen und all die Verstrickungen in
unser tägliches Leben bewirken, dass wir meist an der Oberfläche
treiben und von den Ereignissen, Herausforderungen und Problemen,
mit welchen wir uns konfrontiert sehen hin- und her geschüttelt
werden. Es stellt sich also die Frage, wie der homo
spiritualis mit
diesen Widrigkeiten umgeht?
Eine Antwort lässt sich in der Synergie zwischen Antar Yoga und
Karma Yoga finden, welche uns durch Shri Matajis Sahaja System
ermöglicht wird. Ausgestattet mit spirituellen Kräften, welche
durch die Praxis der Meditation in uns erweckt werden, manifestiert
sich eine neue Möglichkeit in uns, der äußeren Dimension unseres
Lebens zu begegnen. Dadurch eröffnet sich für uns eine zweifache
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Wunsch, Wille und Aufmerksamkeit
– Werkzeuge menschlicher Evolution
2006 Filed in:
Philosophie
Woran liegt es, dass eine
Person an bestimmte Dinge denkt, sich für eine Sache interessiert,
oder im Gegenteil, nicht daran interessiert ist? Welcher
Mechanismus liegt den Wünschen, Gedanken und darauffolgenden
Handlung zu Grunde?
Jede Aktivität eines Menschen beginnt grundsätzlich mit dem
Auftauchen eines Wunsches. Der Wunsch entsteht aufgrund eines
inneren oder eines äußeren Signals und verursacht ein
Handlungspotential, welches das Gehirn/kognitive System aktiviert.
Dieses System benötigt für jede Handlung einen Fokus, damit alle
Energien direkt in die gewünschte Handlung fließen können. Erreicht
wird dies durch den Gebrauch des Willens und der Aufmerksamkeit
(Chitta).
Der Wille ist Ausdruck des Wunsches. Die Aufmerksamkeit gibt die
Richtung vor und lenkt den Willen auf ein bestimmtes Ziel.
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Der Heilige Geist ist Weiblich
2006 Filed in:
Philosophie
Auszüge aus
einem Gespräch mit dem ehemaligen Priester, jetzigem Autor und
Religionssoziologen Dr. Adolf Holl
W: Wie kamen Sie darauf, eine Lebensgeschichte der Heiligen Geistes
zu schreiben?
H: Weil der Heilige Geist, also die dritte göttliche Person, wie im
Glaubensbekenntnis gebetet wird, für die Kirchenobrigkeit
eigentlich ein Problem darstellt.
W: Wieso ein Problem?
H: Wenn man sich die Kirchengeschichte anschaut, sieht man, dass
sich der Heilige Geist hauptsächlich unter den Querköpfen, den
Ketzern, den Oppositionellen, den Künstlern, den
Frauen-Mystikerinnen, also den schrägen Vögeln herumgetrieben hat
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