Dec/2007
Die Antike hindurch bestand
ein Gleichgewicht zwischen dem Kult der Muttergöttin einerseits und
der Verehrung des göttlichen Vaters andererseits. Die Griechen,
Römer, Ägypter und Kelten huldigten alle der Großen Göttin, deren
Kult alle anderen Formen der Frömmigkeit dominierte, auch wenn Gott
der Vater künftig an der Spitze des religiösen Pantheons stand.
Trotz der Vielfalt ihrer Darstellungen Namen hatten die Göttinnen
der Antike gemeinsame Merkmale. Während des gesamten Altertums war
die Göttin zugleich Jungfrau und Mutter, und sie war es, welche die
Wiedergeburt der Seele gewährte. Diese drei Attribute wurden später
für die Jungfrau Maria übernommen. Dieser Beitrag beschäftigt sich
mit den Manifestationen der Göttin in Form der persischen Anahita,
der Sophia des Alten Testaments und der jüdischen Shekhina.
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Apr/2007
Ein Auszug
aus G. de Kalbermattens Buch "the Third Advent" behandelt die
Wiedergeburt durch unsere innere Mutter, die Erweckung der Kraft
der Kunadalini.
Die zweite Geburt, setzt
wie auch schon die erste, das Geschenk des Lebens durch die Mutter
voraus. Wir kommen nicht durch eigenes Handeln in diese Welt.
Jemand anderer entbindet uns. Die meisten Religionen erkennen an,
dass uns auch jemand anderer die zweite Geburt geben muss. Solche
Traditionen betonen unterschiedliche Vorstellungen der Hingabe, wie
z.B. die Rolle des Meisters; das Geschenk der göttlichen Gnade und
die Notwendigkeit sich dieser hinzugeben; das Vorhandensein des
Göttlichen und die Fähigkeit Dinge geschehen zu lassen, ohne sich
einzumischen. Mit den Worten von Kierkegaard könnte man sagen:
„Wenn das Meer seine Kräfte sammelt und sich dieser besinnt,
kann es den Himmel nicht reflektieren. weiter
Apr/2007
Devi, der weibliche Aspekt
des Göttlichen, wird von allen als Mutter verehret, und ist auf der
ganzen Welt als Muttergöttin bekannt. Die Verehrung für die
„Mutter“ ist allen angeboren, und es ist der erste
Impuls eines Kindes. Es scheint, dass der Urmensch, während er über
die Vorstellung eines unsichtbaren Göttlichen meditierte, das
Gesicht der Frau sah, die ihn geboren hatte, die Beschützerin, die
sorgende und liebevolle Mutter, und in ihr das absolute Göttliche
entdeckte, die Manifestation des unsichtbaren Göttlichen.
Devi, die
Göttin, verwandelte sich in die Mutter, und wird seither als
Muttergöttin verehrt. In Indien stellt die Muttergöttin die
Verkörperung der höchsten Gottheit dar, die in ungezählten
Schreinen verehrt wird, und ihren unermesslichen Segen verschenkt.
Seit Jahrhunderten wurden um sie Mythen gewebt, entwickelten sich
die Traditionen der Verehrung, und die Verehrer der Göttin erlebten
den Ozean weiter
Apr/2007
Die
Heiligen Indiens gehörten schon vor Jahrtausenden zu den Trägern
der gesitigen Evolution der Menschheit. In ihren Meditationen
entdeckten sie, daß Gott am Anfang der Schöpfung
"Eins"
war: weder männlich noch
weiblich, allmächtig, attributslos und unbenennbar. Er war
Parabrahman,
der undifferenzierte Brahman,
die ursprüngliche Einheit. Die Tradition des Shinto in Japan gab
ihm den Namen "Ame-no-minaka-nushi":
der ursprüngliche Gott, wesenhaft und transzendent zugleich. Das in
seiner jetzigen Form noch nicht existierende Universum war
reduziert auf eine Leere, auf ein kosmisches Vakuum. Dieser
Ruhezustand, der "Schlaf des
Brahman",
entspricht aus der Sicht des Astrophysikers dem Zustand des
Universums, der dem Urknall vorausging. Weiter
Apr/2007
Die
Mittelmeerinsel Malta war schon 130.000 Jahre vor unserer
Zeitrechnung von Menschen besiedelt. Man fand auch interessante
Spuren von einer kleinen Elefantenart und von kleinen
Flusspferden.
7000 v.Chr. begann die maltekische Hochkultur der Grossen Mutter.
Cirka zwei Jahrtausende vor dem Bau der großen Pyramiden begann man
mit dem Tempelbau auf Malta, etwa zeitgleich mit Newgrange, in
Großbritannien, wo 5000 v. Chr. zu Beginn der keltischen
matriarchalischen Hochkultur ein unterirdischer Felsentempel gebaut
wurde, der jährlich am 21. Dezember bei Sonnenuntergang vollkommen
ausgeleuchtet wird. Stonehenge wurde erst 2000 Jahre später
errichtet. Weiter
Apr/2007
"Mari ist ein
Grundname der Großen Göttin. Ihr lateinischer Name war Maria, was
die Meere bedeutet. Oft wird sie auch stella
maris genannt,
Meerstern.
Maria gebar, wie so viele andere Muttergöttinnen vor ihr, eine
Göttin oder einen Gott in Menschengestalt: Rhiannon gebiert ihren
Sohn Pryderi, durch Isis wird Horus wieder geboren, Demeter bekommt
ihre heilige Tochter Persephone, die Erdgöttin schenkt Dionysos das
Leben, und in Japan kommt Amaterasu aus ihrer Höhle. In unserer
Kultur schenkt eben Maria Jesus das Leben.
Der Kaiser Theodosius ließ um 384 das Christentum im römischen
Reich zur Staatsreligion erheben und alle heidnischen Religionen
verbieten. Doch Glaube lässt sich halt nicht erzwingen, und so
wurde Isis mit Maria identifiziert ... Weiter
Apr/2007
Shri
Ramana Maharshi, der Yogi vom Berge Arunachala, schätzte diese Rede
der „Göttin Tripura“, weil sie den Weg zur Befreiung
und Selbstverwirklichung weise.
Aus der Botschaft
der Göttin:
„Ich bin die Abstrakte Intelligenz, aus der der Kosmos
entspringt, durch die er gedeiht und in der er sich wieder auflöst.
Der Unwissende sieht Mich als das Universum, während der
Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen fühlt, das auf ewig
in ihm als ‘Ich-Ich’ leuchtet. Diese Erkenntnis kann
nur aus der tiefen Stille des gedankenfreien Bewußtseins
erwachsen.
Meine eifrigsten Verehrer huldigen Mir mit jenem Höchstmaß an
Hingebung, das ihrer großen Liebe zu Mir entspricht. Obwohl wir
wissen, daß Ich ihr eigenes Selbst bin, das niemals geteilt
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Apr/2007
Folgender
Text findet sich in den Metamorphosen des Apuleus 11,5
(Original Latein, Übersetzung August von
Rode)
Schau, dein Gebet hat mich gerührt.
Ich, Allmutter Natur,
Beherrscherin der Elemente,
erstgeborenes Kind der Zeit,
Höchste der Gottheiten,
Königin der Seelen,
Erste der Himmlischen,
Ich, die ich in mir allein
die Gestalt aller Götter und Göttinnen vereine:
mit einem Wink über des Himmels lichte Gewölbe,
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Apr/2007
Die keltische
Spirale oder Dreifachspirale wird auch manchmal die Lebensspirale
genannt. Sie findet sich zum Beispiel in Newgrange, einer
Kultstätte aus der Bronzezeit in Irland. Die Dreifachspirale ist
ein Symbol der keltischen Kultur, und wurde in der keltischen Kunst
dreitausend Jahre lang verwendet. Die Kelten glaubten, dass alles
Leben sich in einem ewigen Kreislauf befindet, und sich immer
wieder regeneriert.
Die Spirale verkörpert die weibliche Schöpfungskraft. Spiralen sind
weltweit, aber vor allem in Europa und im Vorderen Orient
verbreitet. Spiralen finden sich in der prähistorischen Welt von
Westeuropa bis nach Russland, von Nordeuropa bis in den
Mittelmeerraum. Seit dem 6. Jahrtausend v.u.Z. ist die Spirale in
Mitteleuropa ... Weiter